100 Jahre Sechzgerstadion
1911 - 2011

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Rückschau auf vergangene Veranstaltungen

Buchpräsentation und Podiumsdiskussion, 22.04.11, Stadionwirtschaft

Am Karfreitag gab es eine ungewöhnliche Veranstaltung. Einen Tag vorm 100. Jahrestags des ersten Fußballspiels stellte der Buchautor und 1. Vorsitzender der Freunde des Sechz'ger Stadions, Roman Beer, die 2. Auflage seines Buchs "Kultstätte an der Grünwalder Straße vor. Doch zuerst wurde vom FDS-Eventmanager Micael Rogge der aktuelle Stand der weiteren Veranstaltungen rund um den Stadiongeburtstag dargeboten.
Unter der fachkundigen und soveränen Moderation von Axel "Löwenbomber" Dubelowski durfte Roman Beer über seine Recherchearbeiten und Anekdoten zur Stoffsammlung berichten. Unterstützt wurden die beiden von weiteren Experten und Zeitzeugen, die auf dem Podium nach und nach Platz nahmen. Als erster Gast durfte Autor Claus Melchior (Legenden in Weiß und Blau) zu den Anfangsjahren des Sportplatzes an der Grünwalder Straße berichten. Danach kam mit dem Buchautor und Stadtarchivar Anton Löffelmeier ein Experte zur Nazizeit und damit auch zum Verkauf des Stadion an die Stadt München zu Wort.
Weiter ging es dann mit Manni Wagner, der als Mitglied der Meistermannschaft des TSV 1860 von 1966 über die goldenen 60er Jahre berichtete. Er fand auch sehr harte Worte über die aktuelle Situation beim TSV 1860 und verlangte, dass die Funktionäre, die das Desaster eingebrokt haben, zur Rechenschaft zu ziehen sind.
Mit Karsten Wettberg nahm der "König von Giesing am Podium Platz. Er berichtete über siene Zeit bei 1860 als Erfolgstrainer (Aufstieg in 2. Liga 1991) und der damals fantastischen Stimmung im GWS. Er lobte darüber hinaus den Erhalt des Giesinger Stadions als große Leistung von Roman Beer, aber vor allem von Franz Maget.
Als letzter Gast kam mit Prof. Schwarz einer der federführenden Mitglieder der Stadionkommission des TSV 1860 aufs Podium. Er erläterte die damalige Situation und bedauerte, dass die Stadt kein Interesse gezeigt hatte. Zusammen mit Roman Beer bestätigte er aber, dass die Pläne nicht weggeworfen wurden, sondern in einer Schublade lagern, bis die Zeiten in Verein und Stadtspitze sich verändert haben.
Nach drei äußerst interessanten Stunden, beendete Axel Dubelowski den offiziellen Teil der Veranstaltung. Danach gab es noch weitere interessante Small Talks und das ein oder anderre Autogramm wurde auch abgeholt. Um Mitternacht konnte noch bei fast sommerhaften Bedingungen draußen im kleineren Kreise auf den 100. Geburtstag angestossen werden.

Fotographische Eindrücke: